Knapp aber nicht unverdient: Teningen gewinnt 2:1 gegen die SG Sexau/Buchholz

Stürmische Bedingungen – Ausgeglichenes Spiel – Hohes Niveau beider Teams

Beide Mannschaften mussten mit einem starken Wind zurecht kommen, der die Ballwege auf dem Hartplatz der Teninger oft in andere Richtungen lenkte. Dennoch entwickelte sich vor einer leider spärlichen Zuschauerkulisse ein ansprechendes Spiel von zwei Teams auf Augenhöhe.
Die SG kam besser in die Gänge und konnte das Teninger Tor durch Schüsse von Frankus und Rees erstmals in Gefahr bringen.
In der 18. Minute gingen die SG in Führung . Daniel Gutjahr verwertete eine Zuspiel von Bene Kopp mit seinem rechten Fuss zum 1:0.
Teningen drängte auf den Ausgleich, der auch in der 37. Minute gelang. Hristian Nikolovski zog vom rechten Strafraumeck ab und sein Flachschuss schlug in der langen Ecke ein zum Ausgleich. Torhüter Schmitz war die Sicht verstellt und sah den Ball zu spät.
Mit dem Unentschieden ging man in die Pause.
Nach dem Wiederanpfiff sah man eine dem Wetter entsprechende stürmische Teninger Elf, die nun vehement den Führungstreffer erzielen wollte. Die SG-Abwehr kam ein ums andere Mal arg in Bedrängnis, konnte aber dank der Umsicht von Abwehrchef Trenkle und einigen guten Paraden von Torhüter Schmitz den Kasten noch sauber halten. Doch in der 69. Minute war es dann soweit. Nach einem Eckball konnte der aufgerückte Abwehrchef der Teninger, Samet Dogdu, per Kopf die 2:1 Führung erzielen. Da war die SG Abwehr einen Moment lang unaufmerksam. Die letzten zwanzig Minuten gehörten den Gästen, die nun ihrerseits unbedingt noch den Ausgleich erzielen wollten. Mehrfach musste Keeper Langer sein Können aufbieten gegen die zunehmenden Abschlüsse der Gästespieler. Doch die Hausherren überstanden die Drangphase bis zum Abpfiff und konnten die drei Punkte gewinnen, die sie nun in der Tabelle an der SG vorbeischob. Der Sieg war etwas glücklich, aber nicht unverdient. Die SG musste nun nach 9 ungeschlagenen Spielen die erste Niederlage einstecken und rutschte in der Tabelle auf Platz 6 ab.

Bericht: Peer Millauer