Trotz Niederlage steht die SG Sexau/Buchholz auf dem Treppchen
Vergangenen Samstagnachmittag nahm die SG Sexau zum letzten Spiel der Saison den längsten Weg der Liga auf sich. Bei Regenwetter traf man in Obermünstertal auf den direkten Tabellennachbarn die SG Obermünstertal/Staufen. Durch den Gewinn im vorherigen Spiel hatte man den 3. Platz eigentlich sicher in der Tasche. Auch wenn Obermünstertal mit einem Sieg punktgleich zöge, müssten sie mit 15 Toren Unterschied gewinnen um das Torverhältnis aufzuholen. Das Hinspiel gewann man noch nach 0:1 Rückstand, wusste aber dass man sich bei diesem Gegner auf ein schnelles und körperbetontes Spiel einstellen musste.
Dass das vorherige Ligaspiel keine 48 Stunden zurücklag und zum Ende der Saison der Kader verletzungsbedingt eher dünn ausfiel, spürte man schon direkt nach Anpfiff. Die Heimmannschaft kristallisierte sich zügig als die spielbestimmende Seite heraus. Durch die dominante Offensive der Münstertälerinnen war die eigene Abwehr dauerhaft gefordert. Eigene Offensivaktionen wurden rasch unterbunden und entwickelten sich häufig in Konter sodass dadurch keine Entlastung nach hinten entstand.
Dennoch erwies sich die Defensive im Zusammenspiel mit der Torhüterin als effektiv, sodass das eigene Tor trotz Dauerbelastung bis zur 43. Minute sauber gehalten werden konnte. Zum Ende der ersten Halbzeit wurde ein Schuss dann leider durch die eigene Abwehrspielerin abgefälscht und landete, für die Torhüterin unhaltbar im Netz.
Nach der Halbzeit betrat man den Platz mit dem Willen, keine weiteren Tore zuzulassen. Dennoch spürte man die eigenen Knochen, die Kräfte schwanden und es wurde immer schwieriger die Vorstöße der Gegnerinnen zu unterbinden. So musste die eigene Torhüterin in der 60. und 82. Minute erneut hinter sich greifen. In der letzten Spielminute kam es dann durch Nicole Schwehr nach einem Eckball zum Eigentor. Endstand: 4:0.
Die Stimmung nach der Partie war dennoch nicht lange getrübt, denn nicht das Spiel, sondern die Tabelle zeigt die Bilanz der Bezirksligasaison 23/24. Mit dem dritten Platz kann man durchaus stolz auf jedes einzelne Mitglied dieser Mannschaft sein. Man konnte sogar noch ein zweites Mal einen 3. Platz einfahren: Emelie Feißt, steht mit 17 Toren auf dem Torjägertreppchen.
Aufstellung: Joelina Zehnle, Lisa Meßmer, Silja Moser, Nicole Schwehr, Rebecca Gerteisen, Vanessa Maier, Eva Singler, Aylin Schüssele (64‘ Kiara Nemeth), Caren Thoma (71‘ Charlotte Lewin), Hannah Strittmatter, Julia Nemeth (67‘ Julia Schumann)
Spielende ReporterIn: Lisa Meßmer